Kostenloser Versand ab 100 €
Jetzt bestellen, später bezahlen
Kostenlose Retoure

13 Tipps bei Blasenschwäche & Inkontinenz

Das Leben mit einer Inkontinenz ist in vielen Fällen eine hohe Belastung für die betroffenen Menschen. Sie können nicht mehr uneingeschränkt am gesellschaftlichen Leben teilnehmen und fühlen sich häufig unwohl. Hieraus können auch psychische Probleme entstehen. Eine Inkontinenz, unabhängig von der Form, kann oftmals mindestens gelindert werden. Mit diesen 13 Tipps hat jeder eine gute Chance eine Inkontinenz bei sich zu vermeiden.

Beckenbodentraining

Der Beckenbodenmuskel bewirkt, dass sich eine abgesenkte Blase etwas anheben kann, oder verhindert, dass diese absenkt. Ein regelmäßiges Beckenbodentraining hilft daher bei Blasenschwäche. Ein solches Training sollte daher regelmäßig durchgeführt werden. Täglich ein paar Minuten konzentriertes Training, das an Gymnastik erinnert, reichen in der Regel aus, um nach ein paar Wochen die ersten Erfolge zu bemerken.

Sport treiben/Bewegung

Generell ist Sport auch bei Inkontinenz möglich. Es gibt sogar Sportarten, die positiv einem Inkontinenzleiden entgegenwirken. Ähnlich wie beim gezielten Beckenbodentraining wird hier passiv an der Muskulatur gearbeitet, während einer anderen sportlichen Tätigkeit nachgegangen wird. Gute geeignete Sportarten:

  • Pilates
  • Gymnastik
  • Wandern
  • Joggen und moderates Gehen
  • Fahrrad fahren
  • Schwimmen
  • Yoga

Falsches Heben vermeiden

Körperliche Belastungen können den Abgang von Urin begünstigen. Sollte dies der Fall sein, dann spricht man von einer Belastungsinkontinenz. Wer schonend Dinge anhebt, der schont auch die Muskulatur des Beckenbodens. Diese gilt es immer zu stärken und zu entlasten. Hierdurch kann jeder effektiv einer Blasenschwäche vorbeugen. Lasten werden am besten nicht aus dem Rücken, sondern aus den Knien gehoben. Höchstgewicht sollten möglichst zehn Kilogramm sein. Frauen sollten sich während der Menstruation ebenfalls schonen und nicht unnötig schwer heben. So kann man am besten der Inkontinenz vorbeugen.

Auf den richtigen Toilettengang achten

Viele Menschen sind überrascht, wenn sie erfahren, was man auf der Toilette alles falschmachen kann. Das sogenannte Abzwicken, also das Stoppen des Urinierens und dann wieder Laufenlassen, ist eine beliebte Technik bei Kindern und bleibt bei einigen Menschen bis ins Erwachsenenalter. Hierdurch kann es aber dazu kommen, dass die Blasenmuskulatur fehlprogrammiert wird. Ähnlich verhält es sich auch beim starken Rauspressen des Urins. Wer zu oft zur Toilette geht, der kann dafür sorgen, dass der Blasenmuskel sich verkleinert, weil er sich nie ganz ausdehnen muss. Wartet man zu lange, so kann dieser Muskel auch überdehnt werden. Es gehört also auch Gefühl zu den Toilettengängen. Sie stellen kein notwendiges Übel dar, sondern gehören zu unserem Leben dazu. Wer das akzeptiert und auf seinen Körper hört, kann eine Menge dazu beitragen, einer Blasenschwäche vorbeugen zu können.

Übergewicht reduzieren

Menschen, die unter einem starken Übergewicht leiden, gehen das Risiko ein, dass ihre Organe verfetten oder sich vergrößern. Beides bringt ein höheres Gewicht mit sich, dass dann von der Beckenbodenmuskulatur gehalten werden muss. Über einen sehr langen Zeitraum wird ihr das aber nicht zwingend gelingen und so kann eine Inkontinenz begünstigt werden. Wer also einer Inkontinenz vorbeugen möchte, der sollte sein Übergewicht reduzieren. Dabei sollte der Schwerpunkt auf eine langfristige Ernährungsumstellung und eine langsame Gewichtsreduktion gelegt werden.

Harntreibende Getränke vermeiden

Völlig unterschätzt wird, dass harntreibende Getränke eine Auswirkung auf die Entwicklung einer Inkontinenz haben können. Auf der Liste der Getränke, die seltener genossen werden sollten, stehen z.B.:

  • Koffeinhaltige Getränke (u.a. schwarzer Tee, Kaffee, Energydrinks)
  • Getränke mit viel Kohlensäure
  • Alkoholhaltige Getränke

Für regelmäßigen Stuhlgang sorgen

Ein regelmäßiger Stuhlgang sorgt möglichen Verstopfungen vor. Menschen, die unter einer Verstopfung leiden, beginnen intuitiv damit, den Bauch und die Beckenbodenmuskulatur durch starkes Pressen zu belasten. Hierdurch kann es zu einer dauerhaften Schwächung des Beckenbodengewebes kommen. Mit einer gesunden und verdauungsfördernden Ernährung sowie ausreichend Flüssigkeit und Bewegung kann jeder Mensch bestmöglich einer Verstopfung entgegenwirken. Langfristig kann man durch regelmäßige sanfte Darmentleerungen also einer Inkontinenz vorbeugen.

Mit dem Rauchen aufhören

Rauchen ist nicht nur generell für den Körper schädlich, sondern kann auch den Verlauf einer Inkontinenz begünstigen. Rauchen erzeugt starken Husten, der sich belastend genau wie Niesen auf die Beckenbodenmuskulatur auswirkt.

Auf die Ernährung achten

Die gesunde Ernährung trägt eine der Schlüsselrollen in der Medizin. Wer sich gesund ernährt, der vermeidet Übergewicht und andere körperliche Schäden. Hierdurch verfetten die Organe nicht und die zu tragende Last der Beckenbodenmuskulatur reduziert sich. Außerdem hilft eine gesunde Ernährung auch bei der Regulierung des Stuhlganges. So werden Verstopfungen vermieden.

Gesunde Ernährung sollte aber nicht nur rund um die Frage „Was kann ich gegen Blasenschwäche tun?“ eine Rolle spielen. Vielmehr steigert eine gesündere Ernährung auch das körperliche Wohlbefinden.

Chronische Bronchitis behandeln lassen

Wer unter einer chronischen Bronchitis leidet, der hat generell mit den Hustenattacken zu kämpfen. Wie bereits erwähnt wirkt sich Husten negativ auf die Beckenbodenmuskulatur aus. Eine gesunde und starke Beckenbodenmuskulatur ist jedoch äußerst wichtig gegen ein Inkontinenzleiden. Bei Hustenanfällen oder bei einem chronischen Hustenleiden muss die Beckenbodenmuskulatur jedes Mal diese abfedern und in der Lage sein, jeden Urintropfen in sich zu halten. Der Husten bewirkt aber, dass der Urin rausgepresst werden will. Diesen Belastungen kann auch ein trainierter Beckenboden nicht auf ewig standhalten. Deswegen sollten sich Patienten mit einer chronischen Bronchitis behandeln lassen.

Auf Vorerkrankungen untersuchen lassen

Personen, die sich nicht gesund fühlen, sollten generell zum Arzt gehen. Einige Erkrankungen können die Inkontinenz begünstigen oder der Auslöser dafür sein. Hierzu zählen beispielsweise:

  • Vergrößerung der Prostata
  • Neurologische Erkrankungen
  • Absenkung der Gebärmutter

Somit lohnt sich auch eine Vorsorgeuntersuchung auf diesem Gebiet, um einer Inkontinenz vorbeugen zu können.

Medikamente auf Nebenwirkungen überprüfen lassen

Wenn ein Mensch bereits Gefahr läuft, an einer Inkontinenz zu erkranken, dann sollte er auch seine Medikamente gemeinsam mit seinem behandelnden Hausarzt überprüfen. Wirken diese nämlich entwässernd und hartreibend, dann wirken sie dem Vorhaben Blasenschwäche vorbeugen entgegen. Eine gründliche Prüfung in diesem Bereich kann sich lohnen, weil oftmals auch Alternativpräparate verschrieben werden können.

Übungen zur Entspannung bei psychosamitischer Inkontinenz

Bei einer psychosomatischen Inkontinenz ist Stress meist eine der häufigsten Ursachen für das Zustandekommen. Aus diesem Grund sollten die betroffenen Personen dringend entschleunigen. Einige Übungen zur Entspannung sind hervorragend geeignet. So können Yoga und Autogenes Training bereits viel bewirken. Meditationen und Hypnose können unter Umständen ebenfalls dazu beitragen, dass die Menschen entspannen und einer Inkontinenz vorbeugen.