Mischinkontinenz – Symptome, Ursachen und Behandlung
Das sollten Sie über eine Mischinkontinenz wissen
Was ist eine Mischinkontinenz?
Symptome einer Mischinkontinenz
Symptome einer Mischinkontinenz
Mögliche Mischinkontinenz Symptome sind:
- Unwillkürlicher Harnverlust
- Harndrang, der nicht kontrollierbar ist
- Plötzliches Auftreten
- Unkontrollierter Harnverlust
- Vornehmlich bei körperlicher Anstrengung
- Ohne spürbaren Harndrang
So bekommen Sie Hilfe bei einer Mischinkontinenz
Somit lohnt es sich, wenn sich die Betroffenen öffnen und einem fachkundigen Mediziner von ihrem Leid berichten. In der Tabelle werden mögliche Ansprechpartner aufgeführt. Für manche Patienten ist es angenehm, sich zunächst mit dem Hausarzt zu unterhalten. Andere bevorzugen es, wenn sie sich erst einmal bei einem ihnen völlig fremden Facharzt informieren und untersuchen lassen können.
Beratungsmöglichkeiten |
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Hausarzt | Beratung durch den Hausarzt; vertrauensverhältnis ist bereits vorhanden |
Urologische Fachpraxis | Besonders für Männer oftmals der richtige Ansprechpartner in Sachen Inkontinenz aber auch für Frauen bei allen Harnleiter- und Blasenerkrankungen |
Geriatrie-Praxis | Haben den Schwerpunkt auf Altersmedizin und bieten Ihnen eine Beratung sollte eine Inkontinenz im Alter auftreten |
Neurologische Fachpraxis | Psychische Ursachenforschung falls keine körperliche Ursache vorliegt |
Inkontinenz-Zentrum | Spezialisiert auf Inkontinenzleiden; der Vorteil liegt in der Spezialisierung. Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten können verlässlich diagnostiziert |
Behandlungs- und Therapiemöglichkeiten
Um die geeignete Therapieform ermitteln zu können, sollten sich die betroffenen Personen zunächst einmal gründlich untersuchen lassen. Bei einer Mischinkontinenz verhält es sich in der Regel so, dass eine der beiden Formen im Vordergrund steht. So können bei vielen Frauen beispielsweise die Behandlungsmöglichkeiten der Belastungsinkontinenz eher greifen. Bei vielen Männern wählt man Therapie- und Behandlungsansätze der Dranginkontinenz aus. So individuell, wie jeder Mensch ist, sind auch die Symptome, der vordergründige Inkontinenzform und der Therapieansatz. Auch wenn es nicht die eine Mischinkontinenz Therapie gibt, so kann ein Mix aus bekannten Behandlungsmöglichkeiten weiterhelfen.
In einigen Fällen halten sich die beiden Inkontinenzformen die Waage. Dann wählt man mit Bedacht eine Behandlungsmöglichkeit aus, die aus einem regelmäßigen Beckenbodentraining und einer medikamentösen Behandlung besteht. Die Medikamente verfolgen dabei den Zweck, dass sie die Blasenmuskulatur dämpfen sollen. Hierdurch wird die Überaktivität des Blasenmuskels gesenkt und die betroffene Person kämpft mit etwas weniger Harndrang. In manchen Fällen kommt dann auch das Toilettentraining zum Einsatz. Diese Möglichkeiten werden individuell mit dem behandelnden Facharzt abgesprochen und erprobt. In den meisten Fällen stellen sich recht schnell erste Erfolge ein, sodass der Patient sich schnell besserfühlen kann. Hierdurch steigt auch die Lebensfreude und die Teilnahme am gesellschaftlichen Leben wird wieder angenehmer.